AK Christinnen und Christen in der SPD Thüringen

Vorsitzender

Frei nach Jeremia 29 "Suchet der Stadt Bestes" (zudem wir übrigens im April`22 eine Podiumsdiskussion veranstalten) sehe ich es als meine Pflicht als Christ, dass ich mich politisch engagieren und der Gesellschaft dienen muss (darf). Dieser Aufgabe komme ich mit dem zunehmenden Willen, Gott zu dienen, nunmehr zum zweiten Mal in der SPD nach.

Für den Arbeitskreis -Christen in der SPD- habe ich mich schon vor Jahren deshalb interessiert, weil ich durch meine Aktivitäten in der Gewerkschaft, der Arbeit in der betrieblichen Interessenvertretung und als Gründungsmitglied der Ost-SPD in Weimar, dann auch später oft bei meinen westlichen Kollegen, immer wieder auf Erstaunen und die Frage traf: "geht denn das, Religion und SPD, Glaube und Gewerkschaft !?" Also bleibt und ist die Absicht, u. a. durch Mitarbeit im AKC zu zeigen, dass soziale Demokratie und Religion, Glaube und Interessenvertretung sich nicht ausschließen müssen.

Christsein stellt die Grundlage meines Lebens dar. Da Glaube keine Privatsache ist, sondern sich erst im Umgang mit anderen Menschen und der gesamten Schöpfung bewährt, bekenne ich mich zu ihm an allen Stätten meines Wirkens: ob in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg, der Universität (Professorenforum) oder in der SPD, der ich seit 1975 angehöre. Im Arbeitskreis Christinnen und Christen in der SPD treffe ich auf Gleichgesinnte, die christliche Werte in einer sozialen Politik umsetzen wollen.

Seit 30 Jahren bin ich Mitglied der SPD. Als Christin, die ich schon immer politisch aktiv sein wollte, war das die Partei mit den meisten Schnittstellen. Neben meinem sozialen und kulturellen Engagement war es mir sehr wichtig, auch meine christlichen Werte wie die Bergpedigt als oberstes Handlungsgebot mit in die Politik einzubringen. Dafür bietet mir der AKC eine gute Plattform.