Bekenntnisse

Auf dieser Seite veröffentlichen wir "Statements" Thüringer Persönlichkeiten,
die sich zum Christsein bekennen und darstellen, welche Rolle der Glaube
in ihrer politischen Arbeit spielt.

 

 

 

Den Auftakt, und darüber freuen wir uns besonders, macht Matthias Hey,
Vorsitzender der SPD Gotha, Landtagsabgeordneter und
Fraktionsvorsitzender der SPD im Thüringer Landtag.

Christ und Sozialdemokrat zu sein ist für mich überhaupt kein Widerspruch - im Gegenteil:
Was einst Moses auf Steintafeln der Menschheit überbrachte, 
ist zwar nicht identisch mit den Leitsätzen
beispielsweise des Gothaer 
Programms von 1875, trotzdem haben beide Bekundungen viel miteinander 
gemein:

Eine Gesellschaft tut gut daran, sich selbst Werte zu geben, die das Zusammenleben ebenso regeln wie
einen gewissen Regelkanon, der zudem 
gewisse Entwicklungsperspektiven aufzeigt.
Wenn dies aus einem "Glauben an 
das Gute" heraus geschieht - umso besser!
Insofern sind die zehn Gebote 
nicht allzuweit entfernt von einigen programmatischen Punkten der Sozial-
demokraten, die ihre Leitsätze genauso für Jedermann formulierten wie 
die zehn Gebote für uns alle gelten.
Das Ziel ist bei beiden klar: 
Eine bessere Gesellschaft!

Christ und Sozialdemokrat zu sein ist also kein Widerspruch - Christ und Berufspolitiker zu sein schon eher.


Ich weiß ganz sicher: 
Es täte unserer Politik, ganz gleich in welchem Bereich, sehr gut, sich auf den Wertekanon der zehn Gebote
öfter zu besinnen. Damit zum Beispiel nicht 
ganz so oft falsch Zeugnis geredet wird wider unserem Nächsten.


Ein wenig mehr Achtung vor diesen Werten - und Politik wäre wesentlich angenehmer anzusehen!

Herzliche Grüße
Euer 
Matthias Hey

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Christoph Matchie ist seit der Wahl 2017
wieder Abgeordneter der SPD im Deutschen Bundestag.
Von 1999 bis 2014 war er Landesvorsitzender der SPD Thüringen.
Er ist gelernter Mechaniker und Diplom-Theologe

 

 

Politik und Religion können ein explosives Gemisch bilden. Das lässt sich nicht nur beim
lick in die Geschichte sondern auch heute vielerorts beobachten.

Religion kann aber auch ein ethisches Fundament sein für den verantwortlichen Umgang
miteinander. Mehr noch, christlicher Glaube fordert geradezu zur Mitmenschlichkeit auf.
Die Geschichte vom barmherzigen Samariter ist da nur eines von vielen Beispielen.
Für mich war deshalb immer klar, Christ sein kann man nicht als Zuschauer vom Sofa aus.

Es gibt viele Möglichkeiten diese Verantwortung wahrzunehmen.
Ich habe mich für die Politik entschieden. Die SPD war dabei keine zufällige Wahl.
Das soziale Engagement ist schließlich der Kern der Sozialdemokratie.
Politik kann nicht alles, aber sie ganz wesentlich dafür verantwortlich wie sozial, human
und friedliebend eine Gesellschaft ist.

.

 

 

 

 

 

 

 

Georg Maier,
Seit 30.August 2017 Innenminister des Freistaats Thüringen.
Ist Christ und seit 2009 Mitglied der SPD.  Im Bundestagswahlkampf 2013
war er Teil des fünfköpfigen Strategieteams des SPD-Kanzlerkandidaten
Peer Steinbrück eim SPD-Parteivorstand.

Mein Glaube ist der Kompass in meinem Leben. Er gibt mir Orientierung und schenkt
mir Zuversicht. Gott treibt mich auch in schweren Stunden an und eröffnet mir im Gebet
den Raum für Besinnung und Reflexion.

 

 

 

 

Kontakt

Wenn Sie Fragen an den Arbeitskreis ChristINNen in der SPD Thüringen haben, erreichen Sie uns unter folgender Anschrift:

Arbeitskreis ChristINNen
SPD Thüringen
Juri-Gagarin-Ring 158
99084 Erfurt

oder per E- Mail:
info(at)christen.spd-thueringen.de